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Tag 14 - Puerto del Rosario/Fuerteventura

 

Was uns Google dazu auftischt: "Fuerteventura ist die zweitgrößte der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Sie liegt im Atlantischen Ozean, 100 km von der Nordküste Afrikas entfernt. Fuerteventura ist vor allem als Ferieninsel bekannt – wegen ihrer weißen Sandstrände und des idealen Wetters: Es ist ganzjährig warm und es weht stets ein kühlender Wind. Die Insel wird von einer Vielzahl von Stränden eingerahmt, zwischen denen jeweils Felsen und kleine geschützte Buchten liegen. Bei Wassersportlern ist Fuerteventura vor allem als Ziel zum Surfen, Windsurfen und Wasserskifahren beliebt."

 

Heute liegen wir in Puerto del Rosario auf Fuerteventura. Herrliches Wetter mit Sonne pur sind unsere Begleiter beim Frühstück. Kurz darauf machen wir uns auf den Weg, CICAR liefert heute einen Fiat 500, da sage ich mal nichts dazu. Wir haben die Dünen von Corralejo auf dem Plan. Mitten durch die Dünen verläuft die FV 1a, auf der Strandseite kann man die Dünen betreten, auf der Landseite sind sie gesperrtes Naturschutzgebiet und das ist auch gut so. Was aber gewisse Leute natürlich nicht davon abhält, direkt neben dem Verbotsschildern in sechs Sprachen und mit Piktogrammen (Analphabetentum zählt also als Ausrede nicht) trotzdem schmerzfrei dort reinlatschen. Mitten in die Dünen hat die Firma RIU 2 Hotels gebaut, sie sind noch aus der Zeit, als das noch kein Naturschutzgebiet war, wir haben gelesen, dass die Buden abgerissen werden sollen. Besser wäre das. Wir spielen mal wieder ein bisschen Kamel und laufen durch die Dünen, halten die Füße in den glasklaren Atlantik. Die Dünen haben hier, obwohl sie nun auch aus Sand bestehen, einen ganz anderen Charakter als die von Maspalomas. Nachdem wir genug vom Sand haben, fahren wir nach Corralejo. Dort ist es nun wirklich potthässlich. Nur Hotels und Bungalowsiedlungen und zwischendurch immer wieder riesige Ruinen von nicht fertig gebauten Ferienanlagen, so will doch keiner Urlaub machen.
Insgesamt macht die Insel landschaftlich einen eher tristen Eindruck, fast nur Steine und Sand, kaum Bewuchs und eigentlich keine Bäume. Hier kann man wohl nur Badeurlaub machen, wandern macht hier sicher nicht so viel Spaß wie zum Beispiel auf La Palma.
Unten am Hafen nehmen wir einen kleinen Snack, um anschließend nach Betancuria, der ehemaligen Hauptstadt der Insel, die historischen Gebäude sind alle sehr schön restauriert. Auf dem Rückweg zum Auto treffen wir auf einen fast handzahmen Raubwürger, doch ich habe das falsche Objektiv auf der Kamera. Ich sprinte zum Auto und wieder zurück, doch da ist der Kriebel natürlich auf und davon. Brauche ich eine Bridgkamera mit 15-600mm Brennweite?
Wir machen uns auf den Weg zurück nach Puerto del Rosario, wo wir in der Fußgängerzone einen fetten Eisbecher konsumieren. Auf Fuerteventura leben reichlich 110.000 Einwohner und das merkt man auch, es ist fast nichts los und die meisten Geschäfte sind geschlossen. Uns stört es nicht, wir sind ja nicht zum shoppen hier.
Da wir nun noch reichlich Zeit haben, machen wir einen kleinen Abstecher zum Flughafen, wo noch einige gute Fotos entstehen. Schließlich geht es zurück zum Schiff, wo wir etwas wehmütig unsere Koffer packen, morgen geht es wieder zurück in die Heimat.
Zu Abend speisen wir à la carte im Gosch, wo uns amtliche Ranzenspanner gereicht werden.
Wir finalisieren unser Reisegepäck und fallen anschließend in guter Tradition in die TUI-Bar ein, wo wir sofort zwei Plätze zugeschanzt bekommen. Paul und Anneliese aus Nordhorn hatten wir gestern hier getroffen und sie meinten, dass sie sich freuen würden, wenn sie uns heute an unserem letzten Abend hier treffen würden, aber sie lassen sich dann doch nicht blicken. Wir plaudern noch nett mit verschiedenen Leuten, machen ein gepflegtes Leber-Stretching und verabschieden uns herzlich und mit Handschlag von unserer Bar-Crew Eliseer, Viktor und Jason. Mit uns hatten sie wenig Arbeit, wir haben halt getrunken, Trinkgeld gegeben aber weder dummes Zeug gelabert noch die Leute von der Arbeit abgehalten. Im Gegenteil, wir sind stille Bewunderer dessen, was diese Leute Tag für Tag leisten und trotzdem Spaß an der Sache haben. So gehen wir nun zum letzten Mal auf unsere Kabine...

 

 

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