Die Website www.malaga-urlaub.com gibt folgendes preis:
"Die Bewohner der Stadt Malaga, die Malagueños nennen sie liebevoll "La Bella". Denn sie ist eine wahrlich stolze Schönheit mit einer jahrtausend- alten Geschichte. Als Schmelztiegel vieler verschiedener Kulturen, präsentiert sie sich heute als die grösste Stadt an der Costa del Sol. Als pulsierender Ort voller Lebensfreude und dem feurigen Temperament seiner Bewohner, ist die Stadt Malaga Anziehungspunkt vieler tausender Touristen. Ob jung oder alt, für viele Besucher aus aller Welt ist die zweitgrösste Stadt Andalusiens das ultimative Urlaubsziel in Spanien. Gegründet wurde die Stadt Malaga vor etwa 2700 Jahren und gehört damit zu den ältesten Städten Europas. Ihr historisches und kulturelles Vermächtnis ist immens und einzigartig. Noch heute kann man die maurischen und arabischen Einflüsse vergangener Zeiten, vorallem in den verwinkelten Gassen der Altstadt erkennen. Aber nicht nur die kulturelle Vergangenheit der Stadt Malaga ist es, die tausende Touristen anzieht. Sondern auch das Mittelmeerklima ist ein Grund die Stadt zu besuchen. Mit einem jährlichen Temperaturdurchschnitt von 25 Grad Celsius und 300 Sonnentagen im Jahr ist sie der ideale Ort um dem kalten Wetter im Norden Europas zu entfliehen. Viele Residenten aus verschiedenen EU - Ländern und dem nicht- europäischem Ausland haben die Vorteile des Klimas an der Costa del Sol für sich entdeckt. Gerade in den Nachbarstädten wie Marbella , Torremolinos oder Torre del Mar haben sich viele Residenten ein neues Heim geschaffen. Kilometerlange Strände mit ihren typischen Strandbars (Chirinquidos) genannt, säumen die Küstenlinie der Stadt Malaga und laden gerade in den heissen Sommermonaten zum Verweilen ein."
Zunächst an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an die frisch gebackenen Eltern in Eichow und alles Gute für den Kleinen!
Heute erreichen wir unseren ersten Hafen nach Palma, gegen 7 Uhr machen wir in Malaga fest. Nach einem gemütlichen Frühstück im Außenbereich des Anckelmanns (die Sonne scheint schon herrlich auf den Pelz) machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Anmerkung: seit es das Fischhaus im hinteren Bereich des Anckelmanns gibt, existiert das hintere Buffet zum Frühstück nicht mehr. Das vergällt uns ein wenig das Frühstück im Außenbereich und treibt uns förmlich in die X-Lounge.
Als erstes nehmen wir uns die Kathedrale vor. Ein gewaltiger Renaissance-Bau mit einer Bauzeit von insgesamt 254 Jahren (Stichwort BER). Sehr beeindruckendes Gotteshaus, allerdings wird heute völlig unheilig großer Budenschwung gemacht und es zerrt tatsächlich einer direkt mit dem Staubsauger über den Altar. Klar, muss irgendwann ja mal gemacht werden. Wir bestaunen den imposanten Innenraum und kehren der Kirche dann den Rücken, als nächstes kommt das Picasso-Museum an die Reihe. Einigermaßen chaotische Verhältnisse an Kasse und Einlass, die Spanier sind wenig strukturiert nach unseren Maßstäben. Wir lassen die Kultur auf uns einströmen, ich persönlich kann mit Picasso irgendwie nichts richtiges anfangen, mir fehlt da wohl der künstlerische Background.
Als wir wieder raus kommen, hat sich eine heftige Schlange gebildet, gut, dass wir mal wieder zeitig auf den Beinen sind.
Wir gehen noch zur Prachtstraße von Malaga, wo alle Labels dieser Welt von Rang und Namen vertreten sind. Da ist aber nun leider nix für uns dabei. Wir kommen an dem legendären Eisladen vorbei, von dem gestern unser Lektor so geschwärmt hatte verbunden mit der Warnung, dass man dort wahnsinnig lange anstehen müsse. Nun, wir haben den Laden ganz für uns allein, aber was das Eis angeht, da hat der Herr Lektor nicht zuviel versprochen.
Nachdem wir uns nun gestärkt haben, lassen wir uns mit dem Bus 35 hinauf zum Castillo de Gibralfaro bringen, eine gewaltige Burgruine auf einer Anhöhe mitten in der Stadt. Der Einlass ist wieder köstlich. Wir stehen 20 Minuten in der Schlange, es geht etwas schleppend. Der Grund wird uns klar, als wir an der Reihe sind. Man hat das menschliche Wesen, welches früher die Eintrittskarten an einer Bude verkauft hat, durch zwei Automaten ersetzt, von denen jeder ungefähr 30 verschiedene Tasten hat (wir erinnern uns: es soll nur Eintritt in die Burg bezahlt werden). Offenbar war die Bedienung so kompliziert, dass nun die Dame, die früher friedlich die Karten hinter ihrem Fensterchen verkauft hat, den Besuchern die Automaten erläutern muss. Nachdem sie das getan hat, nimmt sie uns dann doch das Geld aus der Hand und bedient den Automaten selber. Köstlich, nun wissen wir wenigstens, welchen Knopf wir hätten drücken müssen.
Die Burgruine ist in gutem Erhaltungszustand und macht einen gepflegten Eindruck. Man hat an vielen Stellen einen herrlichen Blick über die Stadt und den Hafen. Nachdem wir alles gründlich besichtigt haben, machen wir uns an den Abstieg, tauchen wieder in die Altstadt ein, in der ein schier unglaubliches Gewühle herrscht. Wir trinken gemütlich einen Kaffee und lassen die Massen an uns vorbei ziehen. Zusammenfassend kann man anmerken, dass einem hier viel Schönes für die Augen geboten wird. (O-Ton Dorit: Die meisten Spanierinnen sind deutlich mutiger und offensiver, was modische Kleidung angeht, und das völlig zurecht. Größtenteils eine Augenweide!)
Ich schlendere noch ein Stück weiter durch die Stadt, Dorit geht schon zurück zum Schiffchen. Die Markthalle liegt an meinem Weg ebenso wie die „Brücke der Deutschen“, die auf den Schiffbruch der Kriegsfregatte Gneisenau hier vor Malaga zurück geht. Die Einwohner eilten zu Hilfe, wobei einige zu Tode kamen, als Dank dafür bauten die Germanen diese Brücke.
Zurück auf dem Schiff ordnen wir uns und gehen anschließend ins Atlantik Mediterran essen. Wir sind rundum zufrieden, Service und Essen bekommen 5 Sterne.
Nachher gehts noch an die TUI-Bar und 23 Uhr ist dann auslaufen auf Deck 14.
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Susie (Samstag, 27 April 2019 23:03)
Ich hab damals auf der Burg noch analog bezahlt. Und im legendären Eisladen war ich auch.
Danke für den erfrischenden Bericht.
Carsten (Montag, 29 April 2019 12:25)
Malaga ist auch der Flecken Erde, der mir im Mittelmehrraum am besten gefallen hat. Schön mal wieder etwas davon zu Sehen.... Ihr werdet es kaum glauben, ich bin damals zu Fuß zur Burgruine aufgestiegen..
MaMo aus Wolfsburg (Montag, 06 Mai 2019 13:59)
Leider hat das heute mit dem Treffen "zum Bierchen" nicht geklappt. Wir waren von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr an Eurem Lieblingsort vor den Monitoren in der TUI Bar. Dann waren wir bei der Poolparty und haben um 21.00 Uhr noch einmal kurz geschaut. Schade!