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Tag 6 - Amsterdam

 

Nun heißt es für uns Abschied nehmen von unserer zweitliebsten Insel. Nach dem guten Frühstück brechen wir Richtung Fähre auf. Und weil heute Montag ist und etwas mehr Andrang herrscht, verkehren zwei Fährschiffe und aller halben Stunde und so sind wir schon kurz vor 10 Uhr wieder auf dem Festland. Der Parkservice, der unser Auto in Amsterdam am Cruise-Terminal in Empfang nimmt, nimmt schon mal vorab Kontakt zu uns auf, sehr guter Service. Abgesehen von einem kurzen Stau kommen wir sehr gut bis mitten nach Amsterdam durch. Die Verkehrsinfrastruktur ist hier einfach um Welten besser als bei uns. Natürlich zerschneiden diese vielen Autotrassen die Städte, aber man kommt echt gut voran, und das trotz Geschwindigkeitslimit von 100 km/h, wir erinnern uns.

11.30 Uhr am Terminal eingetroffen, kommt unser Parkservice direkt auf uns zu, die Übergabe klappt reibungslos. Der Checkin ist ein wenig umständlich, wir gehen, nach ca. 25 Minuten Wartezeit, zukunftsorientiert wie wir nun mal sind, an solch einen modernen Schalter, aber dummerweise sind unsere beiden Barcodes nicht lesbar. Wir kommen uns vor, wie an der Selfservice-Kasse auf Texel. Aber ein richtiger mit einem Menschen und ordentlichem PC besetzter Schalter löst das Problem in Windeseile, gefühlt noch vier Kontrollen und 12. 15 Uhr betreten wir das Schiff. Wie üblich herrscht am Anreisetag ein großes Gewusel, aber als alte Kreuzfahrthasen fällt uns die Orientierung nicht schwer, auch wenn dieses Schiff hier und da doch anders als die Schiffe von Tui Cruises ist.

Wir beziehen zunächst unsere Kabine, wie sich herausstellt, hat meine liebe Frau nach einer drastischen Preissenkung vor einigen Wochen ein Upgrade auf eine kleine Suite gebucht und die ist wirklich sehr schön. Wie unsere ursprüngliche Kabine ist auch die Suite 11006 am Bug, wir haben ein Fenster in Fahrtrichtung und unser Balkon ist auf der Backbordseite. Unsere beiden Kabinenwiesel Arif und Rohmat begrüßen uns auch gleich, sie bekommen direkt ein wenig Backschisch, das hat sich noch immer bezahlt gemacht.

Seenotrettungsübungen im klassischen Sinne gibt es seit Corona auch nicht mehr, hier muss man nur den Safety-Film im Fernsehen anschauen und sich an seiner Muster-Station einchecken lassen, das wars schon. Aber wie nicht anders zu erwarten, schaffen es natürlich vereinzelte Trottel nicht, das bis zum Ablegen zu erledigen. Wir essen im Buffettrestaurant einen Happen und erkunden dann das Schiff. Koffer auspacken, Kaffee trinken und dann beobachten wir auch schon das Auslaufen, was ursprünglich für 17 Uhr geplant war. Leider haben sich drei Gäste verspätet, und deshalb muss das Schiff mit mehr als 2000 Passagieren nun eine halbe Stunde warten. 

Und so legen wir 17.30 Uhr ab und nach einem anspruchsvollen Wendemanöver nehmen wir durch einen langen Kanal Fahrt auf in Richtung Ijmuiden, wo wir geschleust werden. Kurz vor 21 Uhr erreichen wir die offene See, in der Zwischenzeit haben wir zu Abend gegessen und uns an der Ocean-Bar eingerichtet. Das ist aber noch nicht optimal, da müssen wir morgen noch ein bisschen Feintuning betreiben, doch dazu morgen mehr. 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Die Hatschis (Montag, 24 April 2023 21:55)

    Wow was für ein schönes Urlaubs- Domizil. Dorit hat alles richtig gemacht. Habt eine schöne Reise und haltet uns auf dem Laufenden.

  • #2

    Simmi (Dienstag, 25 April 2023 17:28)

    Na da ist noch Platz zum Tanzen. Wie Dorit das auch immer hinbekommen hat. Upgrade naja ist eben erfahren. Könnte im nächsten beruflichen Leben auch Reiseberaterin werden. Gute Reise euch beiden.